Was bedeutet Frau-Sein für dich? Wie verbunden bist du mit deiner Weiblichkeit?
Für mich stellen sich diese Fragen durch das Sein und Tun als Frau. Immer wieder beobachte ich, wie nährend die Ruhe und Stille sind: zum Auftanken, zum Loslassen, Spüren, Verbinden.
Die Sinne spielen dabei eine große Rolle für mich. Frau-sein heißt, zu riechen, zu hören, zu spüren, zu bewegen und zu sehen. Die Zeit im Garten ist hierfür sehr wichtig und vor allem (er)nährend.
Die Düfte der Kräuter und die vielen Grüntöne sowie das Farbenspiel der Blumen und der Natur generell erden mich auf so starke Art und Weise.
Frau-sein bekommt erst durch die Verbundenheit zum eigenen Körper und seinen Bedürfnissen sowie der Zuwendung zu Mutter Erde eine richtige Kraft.
Weiblichkeit bedeutet Frau-Sein in und mit allen Facetten und Ausdruck.
Wie schön ist es, mit anderen Frauen gemeinsam Ideen und Projekte zu entwickeln. Dabei können Frauen ganz viele Impulse zu bekommen und auch geben.
Es ist so schön, sich ein Stück auf dem Weg tragen zu lassen und auch andere eine Etappe (mit)zu tragen. Eigenverantwortung hat jede/-r zu übernehmen. Allerdings können wir füreinander sorgen, da sein mit Gesten, Worten und Unterstützung (auch praktischer Natur).
Frau-sein bedeutet, sich für die Gemeinschaft einzusetzen und sich um die zu kümmern, die Zuwendung brauchen.
Das kann auch die erweiterte Familie sein, für die wir gerne einen geschützten und schönen Raum gestalten möchten.
Die Fürsorge beginnt immer bei uns selbst: unserem Rückzug, unserem Auftanken im Alltag und in kleinen Auszeiten, dem Verbinden mit unserer Kraft und Mutter Erde sowie dem Einbinden all unserer Sinne.
In meiner Arbeit mit Frauen ist es mir eine besondere Freude, die Aktivierung der 13.Munay-Ki Rite zu begleiten. Sie bringt Segen für unsere Weiblichkeit und verbindet uns mit unserer Schöpferinnenkraft: zum Wohle für uns selbst und allen, die vor uns da waren und nach uns kommen werden.