Wenn es darum geht, der Negativspirale zu entkommen, weiß die Luftenberger TCM-Expertin und Kinesiologin Claudia Holl Rat. Gerade jetzt ist es wichtig, so positiv wie möglich zu bleiben und negative Emotionen in den Griff zu bekommen.
Der heutige Tipp widmet sich der inneren Sonne, der Lebensfreude, die gerade in diesen Tagen bei Kindern, Jugendlichen wie auch Erwachsenen verloren gehen kann. Viele Menschen haben derzeit das Gefühl, eingesperrt zu sein, nicht das tun zu können, was sie gerne möchten – ein Zustand, in dem man oft nur mehr das sieht, was nicht möglich ist und dem nachtrauert, was möglich war.
Diese innere Ausrichtung heißt im kinesiologischen Fachausdruck „Fixierung“. Die beiden Gehirnhälften sind fixiert, was bedeutet, dass nur die linke Gehirnhälfte, also die Ratio, aktiv ist. Durch diese Fixierung schaltet sich die rechte Gehirnhälfte ab. Doch gerade die rechte Gehirnhälfte ist zuständig für die Kreativität, die uns dazu bringt neue Lösungen zu finden.
Das Licht wieder sehen
Um diese Blockaden zu lösen, gibt es eine einfache kinesiologische Übung: Stell dich in die Sonne. Lass die Sonnenstrahlen bei geschlossenen Augen auf deine Stirn scheinen (siehe gelber Punkt auf dem Bild).
Hier befindet sich das Zentrum der inneren Weisheit, der inneren Klarheit. Lass die Sonne, ihr Licht und ihre Wärme dann von diesem Punkt aus in deinen gesamten Körper fließen. Spüre, wie die Wärme und das Licht die innere Starre (= Fixierung) auflösen, wie du weicher, flexibler, biegsamer und fröhlicher wirst. Lass die Wärme und das Licht bis in die Zehen- und Fingerspitzen – einfach überall hin – fließen.
Diese Übung verbindet die rechte mit der linken Gehirnhälfte und öffnet auch das Herz-Chakra, sodass wieder Wärme, Freude, Begeisterung und Liebe gelebt werden können.
Sollte die Sonne nicht scheinen, nimm einfach eine Taschenlampe, eine Tageslichtlampe oder ein anderes warmes Licht (Achtung: kein Blaulicht!) und lass es dir auf die Stirn scheinen, so lange es für dich gut ist.