Jedes Jahr hat sein eigenes Thema, seine eigene Botschaft. Für 2021 gilt: Jahr der Entscheidung und Aufbruch ins Neue!
Das Jahr 2020 wird wohl als ein sehr besonderes in die Geschichte eingehen. 2021 – das Jahr danach. Mehr als sonst wird es für die meisten Menschen auf diesem Planeten interessant sein, wie es wohl weitergeht. Jedes Jahr hat seine speziellen astrologischen Konstellationen und Themen. So stelle ich zu Beginn eines Jahres spezifische Fragen, die der Zeitqualität entsprechen.
Die Fragen, die ich für 2021 stelle, sind:
★ Was ist in deinem Leben so überaltert und längst überholt, dass es von etwas Neuem abgelöst werden möchte?
★ Welche Entscheidungen sind in deinem Leben überfällig?
★ Was möchtest du schon lange erneuern?
★ Was darf sich in Würde aus deinem Leben verabschieden, damit etwas Neues kommen kann?
Neumond im Jänner
Wir starten gleich am 13. Jänner mit einem Neumond, an dem sich Sonne und Mond auf derselben Position im Tierkreis befinden und gemeinsam einen etwa 28-tägigen Zyklus beginnen. Diese Neumond-Konstellation ist begleitet von Pluto, einem Himmelskörper, dem man in der Astrologie intensive transformatorische Qualitäten zuschreibt. Somit stellen diese drei Faktoren einen besonderen Start ins neue Jahr dar₁.
Exakt ein Jahr nach Bekanntmachung von Corona stellt sich die Frage: Was wird hier zum transformatorischen Neustart gebracht?
Der Neumond im Steinbock steht zusätzlich unter dem Einfluss von Saturn, Merkur und Jupiter in Wassermann₂. Diese drei weiteren Planeten weisen darauf hin, dass Informationen ans Tageslicht wollen, die eine neue Sicht auf die Welt bringen. Es kann sein, dass neue Erkenntnisse über das Vergangene an die Oberfläche kommen und ein neues Weltbild formen.
Saturn und Mars
Im Quadrat zu Saturn, Merkur und Jupiter₃ in Wassermann befindet sich Mars in Stier₄. Es geht noch immer um den Wertewandel, der sich bereits im Dezember 2020 angekündigt hat₅. Jetzt geht es darum, die Dinge und Projekte, die uns wichtig sind und wir als notwendig für unser weiteres Leben erachten, wirklich umzusetzen. Mit der starken Wassermann-Qualität könnte es auch weiterhin eine spannende Zeit werden, in der einige Neuigkeiten zum Vorschein kommen könnten.
Saturn und Uranus
Pluto wird 2021 – im Gegensatz zum Jahr davor – astrologisch eine immer geringere Rolle spielen, was vermuten lässt, dass fixe Vorstellungen, Verborgenes oder Ängste mehr und mehr an Macht verlieren und sich in neue Ideen transformieren.
Hingegen wird das Jahr 2021 von einer interessanten astrologischen Konstellation geprägt sein, nämlich von einem Saturn-Uranus-Quadrat. Die beiden Planeten werden in einer Winkelbeziehung von exakt 90 Grad zueinanderstehen.
Dies wird dreimal erfolgen₆, am 17.2., am 14.6. und am 24.12.2021. Aufgrund der Planetenbewegungen wird es rund um diese Termine Zeiträume geben, in denen bestimmte Themen wirksam werden, auf die ich im Folgenden näher eingehe: 2.2. bis 11.3., 24.5. bis 2.7. und 12.12. bis 5.1.2022.
Der hier vorliegende Saturn-Uranus-Zyklus, der in seiner Gesamtheit etwa 45 Jahre dauert, hatte seinen Beginn am 17.10.1988 auf 27 Grad Schütze. Auf dieser Gradposition befindet sich das „Galaktische Zentrum“ (siehe Foto). Als Mitte der Galaxie bedeutet dies astrologisch die Mitte der Welt. Es stellt ein sogenanntes schwarzes Loch dar, in dem es weder Raum noch Zeit gibt. Das Zentrum zeigt somit einen Kraftpunkt für die Entwicklung der Menschheit.
Der in den späten 80er Jahren begonnene und noch bis 2032 andauernde Zyklus leitet somit 2021 das letzte Viertel ein (die letzten 11,25 Jahre von 45 Jahren). Was den Beginn dieser Periode im sogenannten galaktischen Zentrum betrifft, so kann man sich vorstellen, dass seit Ende der 80er-Jahre ganz besondere Veränderungsprozesse im Gange sind: Rebellion gegen alte Systeme, Vorgaben und Maßstäbe hin zu neuen humanitären, individuellen und befreienden Formen.
Die Bedeutung dieses Quadrats zeigt sich in der Notwendigkeit, dass etwas Altes zugunsten von etwas Neuem gehen darf. Es fühlt sich möglicherweise anfangs noch an wie eine Zerreißprobe, wie ein Hin und Her, weil das Alte noch nicht gehen möchte. Wichtig wird es hier sein, klare Entscheidungen zu treffen, um den Weg freizulegen für neue Werte. Die Zukunft wird auf einer neuen Basis aufgebaut₇.
Die Welt wird sich also 2021 ein Stück weit verändern, soviel ist gewiss. Diese Veränderungsprozesse werden bis zum Zyklusende 2032 andauern. Eine besondere Kraft wird jedoch 2021 durch das Quadrat der beiden Planeten spürbar.
Interessant wird es von 5. bis 7.2., wenn sich zu Saturn in Wassermann noch Venus dazugesellt₈. Ihre Qualität₉ zeigt noch einmal genau, dass die alten Werte noch sichtbar sind, jedoch nicht mehr lange erhalten bleiben. Es kann sich hier sowohl um materielle Dinge als auch um alte Systeme handeln.
Saturn und Mars
Mars und Saturn treffen sich von 19.3. bis 25.3. (exakt am 23.3.) in einem sogenannten Trigon, einer Winkelbeziehung von 120 Grad₁₀. Dies lässt vermuten, dass zu Beginn des neuen astrologischen Jahres₁₁ am 20.3. ein guter Zeitpunkt ist, dass Dinge in Gang kommen. Zwar nicht mit voller Kraft, aber doch zielgerichtet und dosiert.
Wer bereit ist, langfristig und klar an Projekten zu arbeiten und sein Ziel im Auge zu behalten, der kann im Jahr 2021 gute Erfolge erzielen und neue Maßstäbe setzen. Mundan gesehen kann dies bedeuten, dass auch wirtschaftspolitische Veränderungen notwendig werden, da auch hier alte Systeme und Ordnungen abgelöst werden wollen.
Mars, Saturn und Uranus
Saturn und Mars gehen von 29.6. bis 3.7. in Opposition und sind gemeinsam mit Uranus Teil einer besonderen astrologischen Figur, dem T-Quadrat₁₂. Dies bedeutet, dass wir in gewisser Weise unsere Ziele durchsetzen möchten, uns jedoch noch ein wenig zurückgehalten fühlen. Möglicherweise stehen noch Hindernisse im Weg.
Wichtig wird es sein, unser Ziel im Auge zu behalten, klare Entscheidungen zu treffen und einen kühlen Kopf zu bewahren. Es fühlt sich so an, als ob uns irgendetwas noch straff am Zügel hielte. Die Schaffung neuer Werte bleibt noch immer im Vordergrund (wie seit Dezember 2020), weil wir diese benötigen, um neue individuelle Ordnungen zu schaffen. Das kann sowohl unsere persönliche Lebenssituation betreffen, als auch die globalen Systeme, mit denen die Staaten untereinander verbunden sind.
2021 wird es weiterhin spannend, weil es uns vom Alten in das Neue, vom Bekannten in das Unbekannte führt. Es ist Zeit, sich neuen Horizonten zu öffnen und einen gewissen Grad an Mut und Verrücktheit an den Tag zu legen, damit das Neue gut entstehen kann. Nichts ist so sicher wie die Veränderung. Ein Slogan für 2021 könnte lauten: Mach Flexibilität zur Klasse!
Wenn wir gemeinsam neue Visionen in die Realität bringen, können wir am Ende des Jahres in eine neue Zeit blicken, die wir selbst frei geschaffen haben.